Im Herbst vergangenen Jahres fand die Gründung der amnesty-Bezirkskoordinationsgruppe (Beko) Menschenrechte und sexuelle Identität in Hamburg statt. „Wiedergründung“ müsste es eigentlich heißen, denn eine Gruppe aktiver Unterstützerinnen und Unterstützer der Menschenrechtsarbeit für sexuelle Minderheiten gab es im Hamburger Bezirk vor einiger Zeit schon einmal.
Sieben Frauen und Männer, zum Teil schon lange aktive oder passive Mitglieder bei amnesty international, manche aber auch ganz neu dabei, engagieren sich seitdem für die MERSI-Arbeit. Sieben Menschen – das ist einerseits eine überschaubare Grup-pengröße, in der sich gut arbeiten lässt, andererseits ist es aber schwierig, das gesamte Spektrum der MERSI-Arbeit mit dieser Arbeitsgruppe abzudecken. Um realistisch in der Einschätzung der Kräfte zu bleiben, müssen deshalb Schwerpunkte gesetzt werden.
Daher ist die Beko Hamburg v.a. in zwei Bereichen aktiv: Einmal ist dies natürlich das Engagement für LGBT-Rechte im Rahmen der MERSI-Kampagnen, wobei zukünftig einzelne Länder, z.B. aus Osteuropa, im Mittelpunkt stehen sollen. Des Weiteren versucht die Gruppe, Menschenrechtsthemen überhaupt und amnesty international als Organisation in der LGBT-Szene bekannt zu machen und für Engagement zu werben. Konkret heißt das, z.B. auf Straßen- oder Filmfesten präsent zu sein oder mit einer jährlich wiederkehrenden, umfangreichen Spendenaktion in der Langen Reihe im Stadtteil St. Georg für amnesty international zu sammeln.
Treffen der Hamburger MERSI-Gruppe:
Jeden ersten Donnerstag im Monat um 19:30 Uhr in den Gemeinderäumen der Metro-politan Community Church, Steindamm 87.
Interessierte sind sehr herzlich willkommen!
Kontakt: Malte Lei (Sprecher), 04501-822620.
erstellt am: 03.03.2007