Als externe Referentin war Helen Talalaev aus Estland eingeladen. Helen berichtete von der Arbeit der Gruppe Estonian Gay Youth (www.egn.ee) und den Vorbereitungen für den 3. Baltic Pride, der dieses Jahr vom 6.-12. Juni in Tallinn stattfinden wird. Wie bereits 2009 werden wir 2011 den gemeinsamen CSD der Organisationen aus den baltischen Staaten unterstützen, einige Mitglieder der Hamburger Gruppe werden vor Ort Präsenz zeigen.
In Frankfurt stellte Ben Reichel aus Hamburg den Vorstoß der dortigen Gruppe zu Intersexualität vor. Der Antrag war letztes Jahr auf der Jahresversammlung der deutschen AI-Sektion (ebenso wie in der Schweiz auf Initiative von Queeramnesty) angenommen worden. In dem Beschluss war der Vorstand damit beauftragt worden, sich für eine klare Positionierung zu Intersexualität einzusetzen und auch das Internationale Sekretariat zu einer Befassung mit dem Thema zu bewegen.
In Frankfurt wurde angeregt, sich auch mehr mit den Menschenrechten von Transgendern/Transsexuellen zu befassen. Aktionsideen gibt es dieses Jahr neben den bisherigen Terminen auch für die Frauen-Fußball-WM (26. Juni-17. Juli) sowie den Transgender Day of Remembrance (November). Das diesjährige BUT wird am vorletzten Wochenende im November in Hamburg stattfinden.
Sebastian Henning