Costas und sein Partner, © Alcestis Aktipis

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Costas und sein Partner wurden mitten in Athen brutal angegriffen. Die griechischen Behörden gehen jedoch nicht konsequent gegen diskriminierende Gewalt vor. Die Täter wurden nicht ermittelt.

„Ich glaube, sie haben gemerkt, dass wir ein Paar sind. Sie haben uns angegriffen, weil wir schwul sind und wegen der Hautfarbe meines Partners.“ Costas und sein Freund, ein Flüchtling, wurden mitten in Athen Opfer eines homophoben und rassistischen Angriffs. Im August 2014 gingen Schläger auf die beiden Männer los, traten und schlugen sie auf brutale Weise. Costas erlitt einen dreifachen Beinbruch.

Der Angriff verfolgt ihn bis heute: „Mein Bein ist wieder in Ordnung, aber sobald ich irgendwo Gewalt sehe, fühle ich wieder Angst und Schrecken.“

In Griechenland nehmen Fälle diskriminierender Gewalt immer mehr zu: Es gibt zahlreiche rassistische Übergriffe. Und die Zahl der Angriffe auf Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender hat sich 2015 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Gleichgeschlechtliche Paare gelten als Bürgerinnen und Bürger zweiter Klasse. „Die Polizei hat mich wie einen Aussätzigen behandelt“, erzählt Costas. Bis heute wurden die Täter nicht ausfindig gemacht, geschweige denn vor Gericht gestellt.

Unterstütze Costas und seinen Partner!

Zeige deine Solidarität mit Costas und seinem Partner in den sozialen Netzwerken und fordere die griechische Regierung (@govgr) auf, diskriminierende Gewalt zu bekämpfen. Twittere ein Foto, auf dem du deinen Partner/deine Partnerin küsst oder in der Öffentlichkeit Händchen hältst. Füge auf jeden Fall den Hashtag #CostasW4R ein. Du kannst zum Beispiel twittern:

#CostasW4R: Ihr seid nicht allein, gemeinsam gegen #Homophobie
@govgr: Homophobe und rassistische Gewalt stoppen!

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