Malta stärkt mit einem bisher weltweit beispiellos progressiven Gesetz die Rechte von transgeschlechtlichen und intersexuellen Personen.
Es umfasst ein Verbot von zwangsweisen Geschlechtsangleichungen, das sowohl Kinder als auch Erwachsene schützt. Zugleich weitet es die Spielräume für gewollte Geschlechtsangleichungen. Die Änderung der offiziellen Geschlechtsidentität bedarf fortan keiner medizinischen Diagnose oder Behandlung. Auch Zwangsscheidungen gibt es nicht mehr. LGBTI-Organisationen begrüßten diese weit reichenden Rechte auf Geschlechtsidentität, körperliche Integrität und physische Autonomie. Das Parlament hatte mit breiter Mehrheit zugestimmt. Das Gesetz besitzt Verfassungsrang.